Zu der Grundbedatung des Motorsteuergeräts werden alle Werte, Tabellen und Kennfelder gezählt, die dazu dienen, dass der Motor zunächst einmal betriebsfähig ist. Darauf aufbauend erfolgen die Funktionsüberprüfung des Motors und die eigentliche Applikation.
Zu den Grunddaten zählen Informationen, wie die Zylinderanzahl, der Zündabstand und die Einspritzmenge der Einspritzventile bei einem Referenzpunkt.
Es werden aber auch Daten zu dem Inkrementenrad und dem Referenzsignal zur Bestimmung des Gaswechsel-OT vorgegeben. Dazu werden das Kurbelwellensignal über ein 60-2 Inkrementenrad (60 Zähne, 2 Zähne als Lücke zur Positionsidentifikation) und das Referenzsignal mittels eines Schraubenkopfs im Nockenwellenrad generiert. Diese Signale identifizieren Hallsensoren.
Außerdem werden die Einspritzmenge und der Zündwinkel für den Startvorgang vorgegeben. Hier ist bei den ersten Startversuchen aber ohnehin noch Anpassungsarbeit notwendig, da ein Motor auf diese Einstellungen sehr empfindlich reagieren und bereits durch nur eine leicht unkorrekte Einstellung nicht funktionieren kann.